Der verhüllte Reichstag war ein Kunstprojekt des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude, das vom 24. Juni bis zum 7. Juli 1995 stattfand. Es beinhaltete das Verhüllen des Reichstagsgebäudes in Berlin mit 100.000 Quadratmetern silbrigem Stoff.
Das Projekt wurde vom deutschen Bundestag genehmigt und fand statt, nachdem Deutschland seine Hauptstadt von Bonn nach Berlin verlegt hatte. Das verhüllte Reichstagsgebäude war eine symbolische Darstellung der Demokratie und des Wiederaufstiegs Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die gesamte Verhüllung des Reichstagsgebäudes dauerte mehrere Jahre der Planung und Vorbereitung. Es wurden spezielle Seile und Klammern verwendet, um den Stoff am Gebäude zu befestigen, ohne Schäden anzurichten. Das Verhüllen dauerte insgesamt 14 Tage und wurde von rund fünf Millionen Besuchern aus der ganzen Welt gesehen.
Das Projekt war ein großer Erfolg und hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Verhüllung des Reichstags war eine temporäre Kunstinstallation und wurde nach zwei Wochen wieder entfernt. Christo und Jeanne-Claude haben im Laufe ihrer Karriere viele solcher Projekte realisiert, bei denen sie bekannte Bauwerke verhüllt haben, um neue Perspektiven und Diskussionen zu schaffen.
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